
Wer Druckbleistifte benutzt, spart sich das Anspitzen und braucht sich nie mehr über stumpfe Minen zu ärgern: Mit einem Druckbleistift zeichnet oder schreibt man immer gleich fein und gleich breit. Nach einem Radierer braucht man auch nicht zu suchen – viele Druckbleistifte haben am Stift-Ende ein Radiergummi, das entweder unter der Druckkappe liegt oder sich offen herausdrehen lässt.
Die Geschichte des Druckbleistiftes
Das erste erhaltene Exemplar eines mechanischen Bleistifts wurde 1791 in einem Schiffswrack in der Nähe von Kap Horn in Queensland, Australien gefunden. Insgesamt wurden zwischen 1822 und 1874 mehr als 160 Patente auf zahlreiche verschiedene Verbesserungen von Druckbleistiften erteilt. 1877 wurde der erste Stift mit Federvorrichtung patentiert. Der Druckbleistift, so wie wir ihn heute kennen, wurde allerdings erst viel später zwischen 1915 und 1919 entwickelt.
Entwicklung des Druckbleistiftes
Der Druckbleistift ist heute weltweit bekannt. Die Geschichte dieses Stiftes ist eigentlich eine von zwei Stiften, die jeweils von einem wegweisenden Erfinder stammen. Einer kam aus Amerika, der andere aus Japan. Der unmittelbare Vorläufer der heute an der weit verbreitetsten Variante (mit Klemmzange) war eine Erfindung des Amerikaners Charles Rood Keeran. Er beantragte 1913 ein Patent auf seine Entwicklung, die Eintragung erfolgte 1915. Mit seinen Kenntnissen über Metalle und Metallurgie verbesserte der Japaner Tokuji Hayakawa die Konstruktion und das Erscheinungsbild des vorhandenen Geräts und stellte 1915 einen Druckbleistift aus Nickel her. Der „Hayakawa Druckbleistift" wurde patentiert und als „Schraubenstift“ vermarktet.
Ein großer Erfolg in Europa und Amerika
Entgegen den Erwartungen verlief der Verkauf von Druckbleistiften zunächst schleppend. Schreibwarenhändler kritisierten den metallischen Außenschaft: Er fühle sich im Winter kalt an und passe nicht zum traditionellen Kimono. Der Widerstand gegen Hayakawas Bleistift hörte abrupt auf, als ein großer Auftrag von einer Handelsfirma in Yokohama einging. Dies wurde durch die Popularität des Bleistifts in Europa und den Vereinigten Staaten ausgelöst. Als die japanischen Großhändler von der Nachfrage im Westen hörten, schnappten sie sich im wahrsten Sinne des Wortes die Stifte direkt vom Produktionsband weg. Die Nachfrage überstieg schnell das Angebot, da die Großhändler überall nach Hayakawas Produkten drängten. Der Erfinder gründete eine neue Firma, Hayakawa Brothers Shokai, die sich ausschließlich auf die Herstellung metallischer Druckbleistifte konzentrierte.
Der „Ever-Sharp“ Bleistift
Durch fortschreitende Verbesserungen, einschließlich der Entwicklung von dünnem Blei im Jahr 1916, entwickelte sich der metallische Druckbleistift zum vollendeten modernen Schreibgerät. Es war eines der innovativsten und beliebtesten Schreibgeräte seiner Zeit und kombinierte extravaganten Stil mit Praktikabilität. Es wurde in „Ever-Ready Sharp Pencil" umbenannt, später einfach in „Ever-Sharp Pencil".
Der Druckbleistift heute
Bei der heute wohl gebräuchlichsten Form des Druckbleistiftes – auch bekannt als Minenschreiber oder mechanischer Bleistift – wird die Mine von einer Klemmzange in einer Führung gehalten. Durch einen Klick auf den Druckknopf am Stift öffnet sich die Klemmzange leicht und die Mine wird einige Millimeter vorgeschoben. Im Inneren des Druckbleistiftes lassen sich weitere Minen aufbewahren. Diese sind üblicherweise 60 mm lang. Es gibt Druckbleistifte aus Plastik oder Metall.
Vorteile und Funktionsweise des Druckbleistiftes
Einen Druckbleistift braucht man nicht anzuspitzen. Das erspart Zeit und verursacht keine Spitzabfälle. Die Mine behält ihren Durchmesser, auch wenn sie sich abnutzt. Das wohl größte Vorteil dieses Schreibgerätes: man kann mit einem Druckbleistift eine konstant gleichbleibende Linie ziehen. Das funktioniert mit einem holzgefassten Bleistift nicht, da die Mine durch ihre konische Form nach dem Spitzen durch den Abrieb beim Zeichnen immer dicker wird. Man muss den Holzbleistift immer wieder spitzen. Das ist kein großes Problem, wenn man einen Druckbleistift privat benutzt – aber für technische Zeichner beispielsweise ist das Anspitzen auf Dauer mehr als nervig. Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch, dass ein Druckbleistift seine Form, sein Gewicht bzw. seine Balance in der Hand nicht ändert. Während ein Holzbleistift immer kürzer wird und fast bis zum Minenende verbraucht werden kann, verliert der Druckbleistift lediglich wenige Millimeter der Mine. Wenn diese zur Neige geht, kann man mit einem Knopfdruck automatisch die nächste Mine nachschieben.
Vorschubmechanik typisch für Druckbleistifte
Die Mine wird im Stift mittels einer Klemmmechanik festgehalten. Diese Mechanik wird von einer Druckmechanik dahingehend gesteuert, dass die Mine beim Runterdrücken des Druckknopfes von der Klemme freigegeben und gleichzeitig vorgeschoben wird. Daher nennt man diese Technik auch Vorschubmechanik. Die Mine bleibt vorgeschoben, bis man den Druckknopf drückt und hält und die Mine vorsichtig mit einem Finger ins Innere zurückschiebt. Dies ist nicht die einzige Art von Mechanik, aber eine der gebräuchlichsten. Am häufigsten verbreitet sind Minen mit den Strichstärken 0,35mm, 0,5mm, 0,7mm und 0,9 mm.
So geht man mit einem Drehbleistift um
Drehbleistifte sollte man möglichst sorgsam behandeln. Der Stift sollte nicht hinunterfallen. Es könnten die Minen brechen oder die Mechanik beschädigt werden. Sollten die Minen im Inneren gebrochen sein, können Bruchstücke die Klemmung blockieren. Nie sollte man zu viel Ersatzminen, – maximal am besten nur zwei in den Stift legen – zu viel Minen im Stiftmantel können sich sonst verkanten. Auch wenn die Minen bruchfest sind – steht die Mine zu weit aus dem Röhrchen, so bricht sie am Ende wahrscheinlich doch ab. Deswegen sollte man die Mine nur ein bis zwei Millimeter aus dem Schaft herausstehen lassen.
Druckbleistifte von Faber-Castell
Im Faber-Castell-Sortiment gibt es viele Varianten von Drehbleistiften. Sie ermöglichen auf Grund ihrer konstanten Minenbreite ein gleichmäßiges Schriftbild. Komfortable Gummigriffzonen gewährleisten ein angenehmes Schreibgefühl. Ein Druckbleistift verwendet für den Schutz der Schreibmine einen wiederverwendbaren Mantel aus Kunststoff oder Metall. Im Gegensatz zu Bleistiften aus Holz bleibt die Handhabbarkeit und Ergonomie bei beliebiger Minenlänge gleich, da sich die Stiftlänge und die Griffzone und das Gewicht nicht ändern. Eine echte Innovation ist der GRIP MATIC, der einen automatischen Minenvorschub besitzt. Ein besonders edler Büro-Druckbleistiften ist der GRIP 2011. Alle Faber-Castell Finewriting-Serien, wie z. B. Ambition, Ondoro oder emotion verfügen ebenfalls über einen Druck- oder Drehbleistift.
Faber-Castell – weltweit größter Produzent von Schreibwaren
Faber-Castell ist ein Traditionsunternehmen aus Franken. Es hat seinen Firmensitz in Stein bei Fürth und gilt als größter Produzent von Schreibwaren weltweit. Der Schreibwarenhersteller betreibt Produktionsstätten in neun Ländern. 40 Prozent des Umsatzes macht Faber-Castell in Lateinamerika. 35 Prozent in Europa und etwa 15 Prozent in Asien.
Druckbleistift GRIP MATIC
Der Grip Matic Druckbleistift ermöglicht Schreiben ohne Nachdrücken durch einen automatischen Minenvorschub. Die komfortable Gummigriffzone gewährleistet ein angenehmes Schreibgefühl. Es kann zwischen zwei Strichstärken gewählt werden: die 0,7 mm Mine für besonders bruchfestes Schreiben oder die 0,5 mm Mine zum feinen Schreiben. Der Grip Matic ist erhältlich in 3 attraktiven transluzenten Farben und jeweils ausgestattet mit einem herausdrehbaren Radiergummi in der Endkappe. Die Mine lässt sich komplett taschensicher versenken.
Grip 2011 Druckbleistift mit Ersatzradierer
Das Konzept Grip 2011 überzeugt durch das klar durchdachte Grip Design in klassischen Farben und ausgefeilter Ergonomie. Die charakteristischen Noppen passen farblich zum Schaft. Die ergonomische Dreikantform sorgt für ermüdungsfreies Schreiben, die Soft-Grip-Zone für einen sicheren und rutschfesten Griff. Mit extra langem, herausdrehbarem Radierer sowie einer bruchfesten 0,7 mm Mine. Nachfüllbar mit Ersatzminen und Ersatzradierer.
Poly Matic Druckbleistift
Der Faber-Castell Poly Matic Druckbleistift Poly Matic in Petrol, Limette, Pflaume, Pink kommt mit bruchsicherer Mine in Stärke 0,7 mm. Besonders praktisch: Die Mine wird beim Schreiben automatisch nachgeführt – das Pressen des Knopfs ist nicht nötig. Der Radierer ist extra groß und somit ein langlebiger Helfer. Punkten kann der Poly Ball auch mit neuen Farben: Frisches Rosé, Pink, Mintgrün und Emerald Grün setzen frische Akzente.
Druckbleistifte mit Werbeaufdruck
Ein Druckbleistift ist ein sehr langlebiges Schreibgerät. Deswegen ist es eine besonders gute Idee, den Druckbleistift POLY MATIC von Faber-Castell mit eigenem Firmenlogo bedrucken zu lassen. Man kann ihn an Kunden oder Geschäftspartner verschenken. Er liegt mit seiner rutschfesten Oberfläche und ergonomischen gummierten Dreikantform auch gut in der Hand. Mit automatischem Minenvorschub, ein Herausdrücken der Mine (Härtegrad B) ist nicht notwendig. Mit dabei auch ein extra langer, herausdrehbarer Radiergummi. Der stabile Clip am Druckbleistift kann mit Lasergravur personalisiert werden.
Druckbleistift GRIP PLUS
Solide und pragmatisch – das ist der GRIP PLUS von Faber-Castell. Ein schwarzer Druckbleistift mit einem extra dicken Schaft. Der Druckbleistift GRIP von Faber-Castell überzeugt alle, die bislang vielleicht nicht so gute Erfahrungen mit Druckbleistiften gemacht haben. Er verfügt über eine angenehme Breite, ist, stabil, lange nutzbar und auch noch bezahlbar. Durch die extra Minen-Führung bricht keine Mine. Es gibt einen sehr langen Radierer zum Herausdrehen. Der Griff ist angenehm, die Lage in der Hand durch den dickeren Durchmesser optimal und auch sonst bereitet einem das Schreiben mit diesem Druckbleistift viel Spaß und Freude.
Druckbleistifte mit Werbeaufdruck
Druckbleistifte bedrucken zu lassen, ist eine clevere Marketing-Idee. Bei einem Druckbleistift lohnt es sich, in einen hochwertigen Stift von Qualitäts-Herstellern wie Faber-Castell zu investieren. Dadurch, dass die Minen immer wieder ersetzt werden können, ist der Druckbleistift sehr langlebig und Kunden oder Geschäftspartner werden ihn immer wieder zur Hand nehmen. Daher sollte der Druckbleistift sich sowohl angenehm in der Hand anfühlen als auch farblich gefallen. Druckbleistifte eignen sich besonders gut zum technischen Zeichnen im Architektur-Büro – auch viele Musiker benutzen ihn, um damit in ihre Noten zu schreiben. Somit kann es auch eine gute Werbestrategie sein, einen Druckbleistift als GiveAway bereits beim Berufsnachwuchs an Universitäten oder Schulen auszuteilen. Mit Logo oder Namen bedruckbare Druckbleistifte finden Sie bei uns im ANYBRAND-Online-Shop. Beratung dazu, auf welche Art Sie Druckbleistifte bedrucken oder gravieren lassen können, gibt es bei uns im Online-Shop auf www.anybrand.de