
Eine wichtige Erfindung wird in diesem Jahr 150: Am 1. Januar 1872 wurde in ganz Deutschland das metrische System eingeführt. Und das war auch gut so – denn vorher herrschte überall ein großes Mess-Chaos. Die damals geltenden Maße Elle und Spanne waren regional unterschiedlich lang. Klar, dass das auf Dauer nicht gut gehen konnte. Wer den Anstoß dazu gab, es mit Metern, Zentimetern und Co. zu versuchen und warum Zollstöcke als Werbeartikel so beliebt sind, erfahren Sie hier.
Vorläufer des Meterstabes: Zoll, Fuß, Spanne und Elle
Das Bedürfnis, die Dinge auszumessen, hatten Menschen bereits seit dem Altertum (ca. 750 v. Chr. bis 500 nach Chr.). Leute verwendeten schon damals abgeschnittene Holzstücke, um etwas abzumessen. Erster Richtwert zum Abmessen von Längen damals war der eigene Daumen. Und so war die erste Maßeinheit das Zoll, welches damals zirka so lang war wie ein Daumen breit ist, etwa zwei bis drei Zentimeter. Später kam der Fuß als Einheit zum Ausmessen dazu, ebenso wie die Spanne. Eine solche Spanne entsprach dem Abstand zwischen der Spitze des kleinen Fingers und der Spitze des Daumens bei gespreizter Hand (ca. 20 cm). Der Ellenbogenknochen als Maßeinheit war ebenfalls gängig: Eine Elle reichte vom Ellenbogen bis hin zur Fingerspitze.
Chaos: Fast in jeder Stadt waren die Maße unterschiedlich lang
Ein paar Jahrtausende funktionierte es noch, diese Maßeinheiten zu benutzen. Kompliziert wurde es allerdings, als es unter Herrschern Trend wurde, die Länge von Elle, Fuß und Spanne individuell nach ihrem Gusto festzulegen. So war z.B. die Braunschweiger Elle 57,7 cm lang, die Dresdner Elle allerdings nur 56,6 cm. Absehbar also, dass dies angesichts der unzähligen regional unterschiedlichen Längen mit teilweise Längenabweichungen von bis zu 20 Zentimetern zu Problemen führen musste.
Wer hat’s erfunden? Die Franzosen
Ideen zu einheitlichen Längeneinheiten gab es bereits im 17. Jahrhundert von englischen sowie niederländischen Forschern. Konkret wurden diese Vorstöße allerdings erst, als der Franzose Gabriel Mouton 1670 vorschlug, die Bogenminute eines Meridiangrads als Natur-Maß für die Längeneinheit zu verwenden und diese nochmal dezimal zu unterteilen. Es waren schließlich die Astronomen Pierre Méchain und Jean-Baptiste Delambre, welche diese Idee in die Tat umsetzen. Auf der Suche nach einem neuen Einheitensystem zogen sie los, um den Längengrad zwischen Barcelona und Dünkirchen zu vermessen und daraus den Erdumfang zu berechnen.
Das Maß aller Dinge – der Meter
Long story short: Es waren die Franzosen, die nach der Vermessung des Umfangs der Erde einen bestimmten Bruchteil davon als Bezugsgröße des neuen metrischen Systems definierten. Der Meter war erfunden! 1795 führte Frankreich im Nationalkonvent das metrische System ein, 1872 zog auch das Deutsche Reich nach. Im Zug des metrischen Systems wurde der Meter festgelegt. Das Längenmaß basiert mathematisch auf der Zehnerreihe ist logisch aufgebaut und enorm praktisch. Mittlerweile benutzt die ganze Welt das metrische System. Ausnahme: USA, Liberia und Myanmar.
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