Werbeartikel und Psyche

Mit Logo bedruckte Kugelschreiber, Emaille-Tassen oder doch lieber Zollstöcke mit eigenem Namen? Viele Marketing-Verantwortliche fragen sich angesichts eines knappen Werbebudgets, ob sich Ausgaben für derartige Werbeartikel überhaupt lohnen. Welche Wirkung haben sie tatsächlich auf den Kunden?

Richtig eingesetzt können Werbeartikel als GiveAway und Streuartikel positive Auswirkungen auf das Denken und Handeln von neuen Kunden und Bestandskunden haben. Die Werbebotschaft hält nämlich so Einzug in das Alltagsleben. Jedes Mal, wenn der Beschenkte zum Beispiel seinen Gratis-Kugelschreiber benutzt, prägt sich das Firmenlogo tiefer in sein Gedächtnis ein. Deswegen sind intelligent eingesetzte Werbeartikel ein wertvolles Marketinginstrument, mit dem eine Bindung zum Kunden erreicht werden kann. Wie aber entsteht aber dieser bleibende Eindruck im Unterbewusstsein und wie wirken Werbeartikel auf die Psyche? In der Werbeartikel-Branche gibt es drei Strategien, mit denen man einen bestimmten Effekt auf die menschliche Psyche erzielen kann.

 Langzeiteffekt

Bekommt der Kunde einen hochwertigen Werbeartikel geschenkt, den er dazu noch gut gebrauchen kann, dann freut er sich über dieses Geschenk: Es war kostenlos, es funktioniert gut und er kann es in seinem Alltag sinnvoll integrieren. Das Produkt macht den Kunden zufrieden, im besten Falle glücklich. Dies wiederum hat einen positiven Effekt auf das Unternehmen, welches den Artikel verschenkt hat. Dies nennt man Langzeiteffekt, die Bindung zum Kunden wird aufgebaut und unterstützt. Selbst wenn dem Kunden die Werbebotschaft egal ist, findet er trotzdem Gefallen an dem Artikel.  Es passiert nur noch sehr selten, dass Leute wie früher jahrelang einer Marke treu bleiben. In Zeiten des Internets vergleichen und wechseln die heutige sehr anspruchsvolle und kritische Generation viel mehr als früher. Somit ist es umso wichtiger, Werbeartikel auszuwählen, mit denen es überhaupt noch zu schaffen ist, einen Langzeiteffekt in punkto Kundenbindung zu erreichen. Einige positive Beispiele für solche praktischen und gleichzeitig hochwertigen Werbeartikel gibt’s bei www.anybrand.de

 Endowment-Effekt

Beim Endowment-Effekt (auch als Effekt des Besitztums bekannt) gilt das psychologische Prinzip, dass der Menschen den Wert einer Ware höher bewertet, wenn sie sich in seinem Besitz befindet. Übertragen auf Werbeartikel bedeutet dies, dass der Artikel, der einem Menschen geschenkt wird, automatisch in dessen Wertschätzung steigt. Gleichzeitig wird der Kunde das Unternehmen, welches ihm zum Beispiel diesen Kugelschreiber oder diesen Zollstock geschenkt hat, positiver bewerten.

Der Endowment-Effekt macht sich auch bemerkbar, wenn jemand einen Artikel nur probeweise erhält. Durch den ersten Kontakt und die Möglichkeit, den Artikel auszuprobieren, entsteht im Unterbewusstsein des Kunden ein Wunsch, den Artikel selbst dauerhaft besitzen zu wollen. Diese Strategie geht jedoch nur dann auf, wenn der Kunde eine positive Erfahrung mit einem qualitativ hochwertigen Artikel gemacht hat.

Carpenter-Effekt

Der Carpenter-Effekt beschreibt den Zusammenhang zwischen Alltagstauglichkeit eines Werbeartikels und der Platzierung eines Logos oder eines Slogans. Wird beispielsweise ein witziger Spruch clever auf einem Kugelschreiber oder einer Emaille-Tasse platziert, den ein Kunde im Alltag regelmäßig zur Hand nimmt, dann bleibt die Werbebotschaft stets sichtbar. Sie kann sich im Unterbewusstsein etablieren. So entsteht beim Kunden ein Erinnerungseffekt. Der kann sich dann wieder auf zukünftige Kaufentscheidungen auswirken.